Frankfurt   Die Hessischen Meisterschaften und die Hessische Bestenermittlung der Sportakrobaten boten auch in diesem Jahr wieder über Stunden hinweg hochklassige Leistungen, emotionale Momente und ein großes Maß an sportlicher Leidenschaft. An die 130 Starts gingen in der Frankfurter Wolfgang-Steubing-Halle über die Matte, um sich in verschiedenen Alters- und Leistungsklassen zu messen – Formationen, die sich über die vorangegangenen Ligawettkämpfe qualifiziert hatten. Die Bundeskader-Formationen waren automatisch startberechtigt. Auch für das Team der SVG Nieder-Liebersbach mit ihren sechs Formationen war es ein langer, aber überaus erfolgreicher Wettkampftag: Jede einzelne Sportlerin kehrte mit Edelmetall zurück – insgesamt zehn Medaillen sprechen für sich.

In der Klasse KFL 2 päsentierte das Damenpaar Gianna Cincato und Sophie Seiler mit hohen Flugphasen, technisch sauberen Elementen und einer ausdrucksstarken Choreografie eine starke Leistung. Mit 22,990 Punkten kratzten sie knapp an der 23er-Marke und lagen zunächst auf Rang drei – bei insgesamt sechs Paaren ein spannender Zwischenstand. Die Freude war umso größer, als sie diesen Platz bis zum Ende behaupteten: Bronze für das eingespielte Duo!

Ebenfalls Bronze sicherten sich Maja Hassel und Lilly Feidner in der stark besetzten Altersklasse WKK 1.2. Kaum zurück von der Klassenfahrt, zeigten sie sich unbeeindruckt vom eingeschränkten Training und überzeugten mit einem sicheren Schulterhandstand und exzellenter Synchronität in ihrer Übung und sicherten sich mehr als verdient die Medaille.

Emotional wurde es dann bei den WKK 2 Damenpaaren. Für das SVG Duo Naemi Himmel und Freya Steadward war es der letzte gemeinsame Wettkampf, für Naemi sogar der letzte ihrer sportlichen Laufbahn. Dass dieser Abschied nach einer wahrlich kämpferischen Leistung und absolut verdient mit Bronze belohnt wurde, machte ihn umso schöner. Der Verein verabschiedet sich mit großer Dankbarkeit und den besten Wünschen. Und Freya wird sich in anderer Konstellation wieder auf der Wettkampfmatte zeigen.

Ein sportliches Comeback gelang dem Duo Maja Bartylak & Lorena Wolk, die nach einer längeren gesundheitlichen Pause mit nur zwei gemeinsamen Trainingseinheiten an den Start gingen – und mit einer Silbermedaille und dem Vize-Landesmeistertitel eindrucksvoll ihre Klasse unter Beweis stellten als wären sie nie weg gewesen.

Für einen ganz besonderen Gänsehautmoment sorgten Emilia Neidig & Taissia Ehret, die sich am Geburtstag von Emilia, quasi einen Geburtstagswunsch selbst erfüllten. Nach einem sicheren Auftakt als allererster Start der Wettkampfkonkurrenz konnten sie sich mit der Silbermedaille in der Balanceübung belohnen. Gute 6 Stunden später legten sie im zweiten Durchgang mit einer großartigen Dynamikübung nach und sicherten sich den Hessenmeistertitel. Ein Wettkampf, zwei Medaillen und ein unvergesslicher 10. Geburtstag. Ein wahres Medaillenfeuerwerk zündete das Junioren2 Trio mit Sarah Himmel/Lena Wischnewski/Emily Neher. Mit sicheren Elementen und einer gefühlvollen Choreografie gelang ihnen bereits am Vormittag ein toller Auftakt in einen langen Wettkampftag. Inmitten starker Konkurrenz erkämpften sie sich zunächst Bronze in der Balanceübung. Kurz darauf zeigten sie in ihrer Dynamikübung ihre ganze Klasse: Hohe Flugphasen, starke Technik und ein gelungener Doppelbücksalto sicherten ihnen Silber und den Vizemeistertitel. Auch im Mehrkampf überzeugte das Trio – mit einer konzentrierten Kombiübung erkämpften sie sich eine weitere Bronzemedaille.

Wie immer waren die SVG-Sportlerinnen hervorragend auf den Wettkampf eingestellt und wurden von ihrem engagierten Trainerteam – Hermann Messer, Tamara Dien, Verena Doll, Inga Steadward und Katja Feidner-Volckmann – an der Matte betreut. Im Kampfgericht standen Dr. Doreen Heckmann-Nötzel, Katja Kautz, Denise Kautz und Diana Lay im Einsatz. Für Katja Döhrer war es zudem der erste offizielle Einsatz als Kampfrichterin – eine gelungene Premiere.

Weiter geht es bereits am kommenden Wochenende, wenn die Nachwuchsformationen beim 39. Nachwuchsturnier in Mainz an den Start gehen – ausgerichtet vom SAV Mainz-Laubenheim und dem KKSV Mainz-Finthen. 

Leipzig   Die Deutschen Meisterschaften der Sportakrobaten in den Altersklassen Junioren 1 und Meisterklassen fanden in diesem Jahr im Rahmen des Internationalen Deutschen Turnfestes in Leipzig statt. Aus rein sportlicher Sicht hätte das Starterfeld kaum attraktiver sein können: Es ging um die Qualifikation für die Finals im August in Dresden, die ARD und ZDF übertragen werden. Und es trat nahezu die komplette Nationalmannschaft des Deutschen Sportakrobatik Bundes (DSAB) an – jenes Team, das erst im April bei den Europameisterschaften mit sechs Medaillen, darunter einmal Gold, für Furore gesorgt hatte.
Für die SVG Nieder-Liebersbach gingen Sarah Himmel, Emily Neher und Lena Wischnewski in der Meisterklasse an den Start, obwohl sie eigentlich noch der Altersklasse Junioren 2 angehören. Das Teilnehmerfeld umspannte ein wahres Who-is-Who der Sportakrobatik-Szene: drei EM-erprobte Damengruppen sowie zwei weitere Formationen, die nur hauchdünn an der EM-Qualifikation gescheitert waren – ein Starterfeld das kaum hochkarätiger hätte sein können. Insgesamt standen 16 Trios auf der Matte. Betreut vom SVG Trainerteam Tamara Dien und Herrmann Messer präsentierte das SVG-Trio zunächst seine Dynamikübung: volle Höhe, viel Ausdruck, kaum Abzüge. Ein technisch unsauber gelandeter gebückter Doppelsalto – das schwierigste Element der gesamten Übung – kostete wichtige Zehntel, doch mit 25,620 Punkten reichte es zu einem bemerkenswerten 5. Platz.
Am Abend folgte die Balanceübung, deren Beginn sich aufgrund eines technischen Defekts um mehr als eine Stunde verzögerte. Eine besondere Herausforderung für die Konzentration der Athletinnen, die sich doch von alledem unbeeindruckt zeigten. Lediglich zwei zu kurz gehaltene Elemente verhinderten ein mögliches Top-Ergebnis. Die beiden Platzierungen auf Rang 5 und 9 brachten das Trio im Mehrkampf auf einen achtbaren siebten Platz. Gleichbedeutend mit dem Ticket für das Finale in Dresden.
„Sich als Junioren-Trio in dieser Meisterklasse gegen drei EM-Gruppen zu behaupten, ist schon eine Hausnummer. Dass wir in Dresden im ARD-Livestream turnen dürfen, ist die Krönung“, freute sich Trainerin Tamara Dien mit ihren Sportlern.

Auch den Wertungsrichtern wurde in Leipzig einiges abverlangt und war von der SVG vertreten durch Dr. Doreen Heckmann-Nötzel. Mit großem Engagement - fast zwölf Stunden - trug sie maßgeblich zum fairen Ablauf des Wettkampfes bei. Auch sie ist als internationale Kampfrichterin für die Finals in Dresden gesetzt - ein weiterer Beleg für ihre hohe fachliche Kompetenz neben der Matte.

 

Versteckt statt gefeiert - von Dr. Doreen Heckmann-Nötzel 

Während frühere Deutsche Meisterschaften der Sportakrobatik im Rahmen des Internationalen Deutschen Turnfests in Berlin und Frankfurt echte Publikums- und Medienspektakel waren, verlief der diesjährige Auftritt in Leipzig weitgehend im Schatten. Trotz der großen Bühne – mit renommierten Sportarten wie Gerätturnen, Trampolin und Rhythmischer Sportgymnastik – blieb der große Auftritt für die Sportakrobatik aus. Dabei könnte diese Disziplin in puncto Athletik, Ausdruck und Schwierigkeit durchaus mit dem Turnen mithalten. Fanden die Turn-Europameisterschaften prominent in der Leipziger Messe statt, mussten die Akrobaten in der Sportwissenschaftlichen Fakultät antreten – nur wenige Hundert Meter von der Red-Bull-Arena entfernt, real jedoch so versteckt, dass sich kaum Publikum einfand. Auch die Außenwirkung des Turnfests ließ zu wünschen übrig: Plakate oder Hinweisschilder suchte man im Umfeld der Sportakrobatikwettkämpfe vergeblich.
Der Wettkampf der Sportakrobaten startete unspektakulär: kein feierlicher Einmarsch, keine Hymne, dafür hektische Abläufe und mehrere Technikpannen. Eine Organisation die eher an Improvisation als an Struktur erinnerte. Weil sich große Starterfelder über ganze Tage zogen, standen die Aktiven mehr als zehn Stunden in der Halle – ohne verlässlichen Zeitplan.
Die SVG selbst richtet im November die Deutschen Meisterschaften Aspire und Junioren2 aus – und zieht aus den Leipziger Erfahrungen klare Lehren. Für die Veranstaltung in der Birkenauer Langenberghalle verspricht das Organisationsteam ein stimmiges Gesamtpaket mit Herz, Struktur und echtem Sporterlebnis für Zuschauer und Aktive – ganz so, wie man es vom HSP gewohnt ist. Sprich kurze Wege, reibungslose Technik und ein Rahmenprogramm, das der Sportakrobatik die Bühne gibt, die sie verdient.

 

Nieder-Liebersbach  Mit zwei vierten Plätzen in den Tageswertungen, beim zweiten und gleichzeitig finalen Ligawettkampf der hessischen Landes- und Hessenliga, zeigten die Nieder-Liebersbacher Sportakrobaten, im nordhessischen Baunatal, noch einmal eine starke Teamleistung. Wieder einmal war die Rundsporthalle Schauplatz für einen großartigen Wettkampf. Insgesamt 15 hessische Vereine schickten rund 120 Formationen auf die Matte - ein eindrucksvoller Beleg für die Beliebtheit und Leistungsdichte der hessischen Sportakrobatik.
Für viele junge Sportlerinnen und Sportler war es ein besonderer Tag: Neben der finalen Ligaplatzierung ging es für einige auch um die Qualifikation zu den Hessischen Meisterschaften oder der hessichen Bestenermittlung – und für manche war es sogar der allererste Wettkampf. Trotz krankheits- und verletzungsbedingter Ausfälle ging die SVG mit zwölf Formationen an den Start. Doch gleich zu Beginn ein Rückschlag: Das neuformierte Damenpaar Sumaya Ferchichi und Mathilda Hasselmann verletzte sich beim Einturnen und musste seinen geplanten Premierenstart verschieben.
Das Ligafinale eröffnen durfte das SVG Duo Manisha Mapplassary und Emilia Kühn (KFL 1). Für Manisha war es der erste Wettkampf überhaupt. Trotz verständlicher Nervosität zeigten beide eine saubere Übung. Ein kleiner Fehler beim letzten Element verhinderte eine höhere Wertung, aber das Duo sammelte wichtige Erfahrungen.
In der gleichen Kategorie bei den Damengruppen trat das Trio Mila Marton, Sarah Schaller und Elisabeth Karsten an. Noch am Vortag des Wettkampfs war unklar, ob Elisabeth nach ihrer Fußverletzung starten könnte. Die Entscheidung für einen Start fiel nach reiflicher Überlegung im Trainerteam – und sie zahlte sich aus: Das Trio zeigte eine harmonische Übung und Neuzugang Sarah sammelte erfolgreich erste Wettkampferfahrung.
Einen spürbaren Leistungssprung machten Gianna Cincato und Sophie Seiler (KFL 2): Mit sauberer Technik und einer dynamischen Choreografie arbeiteten sie sich in der Tageswertung in ihrer Altersklasse auf Rang drei vor und sicherten sich gleichzeitig die Qualifikation zur hessischen Bestenermittlung.
Sophia Harbich/Tamika Schneider gelang in der Landesliga ein tolles Debut. Das neuformierte Damenpaar (WKK 1.2) trat zum ersten Mal gemeinsam an und für Sophia war es der allererste Wettkampf überhaupt. Mit einer erst kürzlich einstudierten Choreografie überzeugte das Duo durch saubere Elemente und beeindruckende Nervenstärke. In der mit 16 Formationen quantitativ bestbesetzten Altersklasse präsentierten sie eine gelungene Übung und lieferten zudem wichtige Punkte für die Mannschaft.
In der gleichen Altersklasse steuerten Lilly Feidner und Maja Hassel weitere Punkte zum Teamergebnis bei. Ihr Markenzeichen sind auf den Punkt geturnte Elemente verpackt in eine synchrone Choreografie. Mit einer gewohnt starken Vorstellung, belohnt mit einer hohen Wertung, holten sie sich den Sieg bei den WKK 1.2 Paaren und haben sich ebenso für die hessische Bestenermittlung qualifiziert.
Mit dieser starken Mannschaftsleistung konnte sich die Landesligamannschaft der SVG zwei Plätze weiter nach oben arbeiten und belegt in der Endabrechnung unter 13 Vereinen einen beachtlichen 5. Platz.
In der Hessenliga schickte die SVG vier Formationen und zwei Podest-Starterinnen ins Rennen
Dabei überzeugte Amelie-Tiana Dietrich in der Schülerklasse trotz Nervenflattern mit ihrer Ausdruckstärke am Podest. Leider konnte Amelie bei diesem Wettkampf noch nicht ihren Kopf besiegen und ihren Flick Flack zeigen. Somit fehlte leider eine Grundanforderung die zum Abzug führte. Sehr schade – aber ihre Leistung macht Hoffnung auf die kommenden Wettkämpfe.
In der neuen „Aspire“-Klasse (ehemals Schüler) präsentierten Hannah Ehret und Emmy Meyer ihre Kombiübung mit gewohnt starker Technik. Höhepunkt war der erstmals gezeigte Hocksalto. Inmitten starker Konkurrenz aus Baunatal und Frankfurt belegten sie mit 23,150 Punkten Rang zwei in der Tageswertung und qualifizierten sich für die Hessischen Meisterschaften.
Für die A-Klasse stand diesmal die Dynamikübung auf dem Programm. In der Alterklasse Jugend knüpften Emilia Neidig und Taissia Ehret nahtlos an ihre tolle Vorstellung bei der DM an. Hohe Flugphasen und sauber geturnte Elemente wurden auch vom Kampfgericht mit 24,350 Punkten und der Qualifikation für die Landesmeisterschaft belohnt. Außerdem waren ihre Punkte ein wichtiger Grundstock für die Teamwertung.
Bei den WKK 2 Damenpaaren stellten sich Freya Steadward und Naemi Himmel der Konkurrenz von weiteren sechs Formationen. Ausdruckstark und technisch sauber boten sie ihre Übung dar. Das Wettkampfgericht honorierte diese starke Leistung mit 23,490 Punkten und hob sie damit auf den zweiten Platz.
Ausdrucksvoll, elegant und artistisch auf hohem Niveau, war die Vorstellung von Laila Breitwieser Arroyo auf dem Podest bei den Junioren2. Dem Publikum und der Jury (22,510 Punkte) bot Laila die ganze Bandbreite ihres Könnens.
Als Punktelieferant eine sichere Bank für die Mannschaft sind Sarah Himmel/Lena Wischnewski/Emily Neher bei den Junioren2. Mit ihrer sowohl artistisch als auch technisch anspruchsvollen Dynamikübung wussten sie mit hohen Saltos, gebücktem Doppelsalto und Doppelschraube und sauberer Choreo zu überzeugen. Mit hoher Wertung (25,870 Punkte) sicherten sie sich einen Platz zwischen den Top Trios aus Arheilgen (1.) und Kassel (3.) und die Teilnahme an den Hessischen Meisterschaften.
Am Ende belohnte sich das Hessenliga-Team mit einem starken 4. Platz in der Gesamtwertung unter elf Vereinen.
Die Trainerinnen Katja Döhrer, Verena Doll, Tamara Dien, Katja Feidner-Volckmann und Denise Kautz begleiteten ihre Sportlerinnen engagiert durch den langen Wettkampftag. Und im Wettkampfgericht vertraten Fair und kompetent Stefanie Neidig, Dr. Doreen Heckmann-Nötzel, Anna Ehret und Jenny Seiler die Farben der SVG. 
Fazit: Das Ligafinale in Baunatal war geprägt von starken Leistungen, berührenden Premieren und großem Teamgeist. Viele Formationen konnten ihre Leistungen im Vergleich zum ersten Wettkampf steigern und blicken nun mit Stolz auf eine gelungene Ligasaison zurück.

Erfurt   Im Wettkampfkalender der Sportakrobaten stand am vergangenen Wochenende in Erfurt eines der Saisonhighlights auf dem Programm: die Deutschen Meisterschaften der Jugend. Rund 380 Athletinnen und Athleten aus 44 Vereinen reisten in die thüringische Landeshauptstadt, um sich in der Erfurter Rietsporthalle in hochklassigen Wettkämpfen zu messen. Ein beeindruckendes Teilnehmerfeld, das Sport auf höchstem Niveau versprach und hielt.
Mit dabei war auch das Nieder-Liebersbacher Damenpaar Emilia Neidig und Taissia Ehret. Sie gehören eigentlich noch zur Altersklasse Aspire (ehemals Schüler), traten in Erfurt aber eine Klasse höher an und stellten sich in einem enorm großen und stark besetzten Starterfeld von 32 Damenpaaren der Konkurrenz. Mit ihrer Balance-Übung starteten sie vielversprechend in den Wettkampf. Konzentriert, sauber und im harmonischen Zusammenspiel zeigten Emilia und Taissia ihr Können. Leider schlich sich zum Ende ihres Vortrags eine kleine Unachtsamkeit ein, die dazu führte, dass ein Element abgebrochen werden musste. Dieser Fehler bedeutete einen deutlichen Punktabzug und kostete die beiden am Ende wichtige Zähler im Gesamtklassement und den Finaleinzug.
Doch das Duo bewies eine beeindruckende mentale Stärke. Für ihre zweite Übung am Nachmittag, die Dynamik-Disziplin, mobilisierten Neidig und Ehret noch einmal alle Kräfte. Gut eingestellt von ihrer Trainerin Diana Lay gingen sie mit frischem Selbstvertrauen auf die Matte und boten eine dynamische und technisch anspruchsvolle Choreografie. Mit Tempo, Ausdruck und Präzision begeisterten sie nicht nur das Publikum, sondern auch die Kampfrichter, die ihre starke Leistung mit einer hohen Wertung belohnten. Im Endergebnis bedeutete dies einen hervorragenden 6. Platz von 26 Paaren in der Disziplin Dynamik – ein beachtlicher Erfolg in einem nationalen Wettbewerb dieser Größenordnung.
Auch wenn der Einzug ins Finale der besten Damenpaare letztlich knapp verpasst wurde, können Emilia und Taissia stolz auf ihren Auftritt bei den Deutschen Meisterschaften sein. Sie präsentierten nicht nur sportliche Qualität, sondern auch Teamgeist, Durchhaltevermögen und Nervenstärke. Man darf auf ihre nächsten Auftritte gespannt sein.
Begleitet wurde das Team außerdem von Dr. Doreen Heckmann-Nötzel, die im Kampfgericht die Farben der SVG Nieder-Liebersbach.

 

 

Nieder-Liebersbach   Vor wenigen Tagen stellten unsere Midis sowie einige Sportlerinnen der Leistungsgruppe beeindruckend ihr Können unter Beweis. In Dreiergruppen präsentierten sie in zwei Durchgängen eine eigens für den Erwerb des Sportakrobatikabzeichens choreografierte Übung – bewertet von einem Kampfgericht.

Unsere Midis glänzen 

Den Auftakt auf der Matte machten Noemi Cincato, Mia-Lina Doll und Mark Ekkert – die jüngsten Sportler der Abteilung. Sie zeigten große Nervenstärke und eine tolle Ausstrahlung.
Lotta Kraft, Sophie Schindele und Leonie Kaschowitz turnten ruhig und konzentriert, mit guter Körperspannung, und überzeugten das Kampfgericht mit ihrer Darbietung.
Nach einem etwas unsicheren Start steigerten sich Ruby Jung, Holly Jung und Hannah-Theresa Schmitt im zweiten Durchgang deutlich und zeigten, was sie schon alles gelernt haben. 
Orla Steadward, Giulia Körper und Merian Dimitrova hinterließen mit ihrem Auftritt einen bleibenden Eindruck – sowohl tänzerisch als auch turnerisch stark!

Unsere "Großen" sind spontan

Ganz spontan entschieden sich Freya Steadward, Tamika Schneider, Manisha Mapplassary und Sarah Schaller aus der Leistungsgruppe, ebenfalls zum Abzeichen anzutreten. Die Gruppe wurde von Emily Heckmann-Nötzel, Tochter unserer Sportlichen Leitung Dr. Doreen Heckmann-Nötzel, ergänzt – und das mit vollem Erfolg!

Für unsere Midis war es das allererste Mal, von einem Kampfgericht bewertet zu werden. Trotz der anfänglichen Nervosität meisterten alle ihre Aufgabe mit Bravour.
Die Freude war riesig, als feststand, dass alle das Abzeichen bestanden haben und stolz ihre Urkunden in den Händen hielten. Herzlichen Glückwunsch!

Ein herzlicher Dank geht an den lautstarken Fanclub in der Halle, an unsere Fotografin Vanessa Schneider für die tollen Bilder sowie an unser engagiertes Trainer- und Kampfgerichtsteam Verena Doll, Doreen Heckmann-Nötzel, Steffi Neidig und Jenny Seiler!