Erfurt   Im Wettkampfkalender der Sportakrobaten stand am vergangenen Wochenende in Erfurt eines der Saisonhighlights auf dem Programm: die Deutschen Meisterschaften der Jugend. Rund 380 Athletinnen und Athleten aus 44 Vereinen reisten in die thüringische Landeshauptstadt, um sich in der Erfurter Rietsporthalle in hochklassigen Wettkämpfen zu messen. Ein beeindruckendes Teilnehmerfeld, das Sport auf höchstem Niveau versprach und hielt.
Mit dabei war auch das Nieder-Liebersbacher Damenpaar Emilia Neidig und Taissia Ehret. Sie gehören eigentlich noch zur Altersklasse Aspire (ehemals Schüler), traten in Erfurt aber eine Klasse höher an und stellten sich in einem enorm großen und stark besetzten Starterfeld von 32 Damenpaaren der Konkurrenz. Mit ihrer Balance-Übung starteten sie vielversprechend in den Wettkampf. Konzentriert, sauber und im harmonischen Zusammenspiel zeigten Emilia und Taissia ihr Können. Leider schlich sich zum Ende ihres Vortrags eine kleine Unachtsamkeit ein, die dazu führte, dass ein Element abgebrochen werden musste. Dieser Fehler bedeutete einen deutlichen Punktabzug und kostete die beiden am Ende wichtige Zähler im Gesamtklassement und den Finaleinzug.
Doch das Duo bewies eine beeindruckende mentale Stärke. Für ihre zweite Übung am Nachmittag, die Dynamik-Disziplin, mobilisierten Neidig und Ehret noch einmal alle Kräfte. Gut eingestellt von ihrer Trainerin Diana Lay gingen sie mit frischem Selbstvertrauen auf die Matte und boten eine dynamische und technisch anspruchsvolle Choreografie. Mit Tempo, Ausdruck und Präzision begeisterten sie nicht nur das Publikum, sondern auch die Kampfrichter, die ihre starke Leistung mit einer hohen Wertung belohnten. Im Endergebnis bedeutete dies einen hervorragenden 6. Platz von 26 Paaren in der Disziplin Dynamik – ein beachtlicher Erfolg in einem nationalen Wettbewerb dieser Größenordnung.
Auch wenn der Einzug ins Finale der besten Damenpaare letztlich knapp verpasst wurde, können Emilia und Taissia stolz auf ihren Auftritt bei den Deutschen Meisterschaften sein. Sie präsentierten nicht nur sportliche Qualität, sondern auch Teamgeist, Durchhaltevermögen und Nervenstärke. Man darf auf ihre nächsten Auftritte gespannt sein.
Begleitet wurde das Team außerdem von Dr. Doreen Heckmann-Nötzel, die im Kampfgericht die Farben der SVG Nieder-Liebersbach.

 

 

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